Wer vom Tal zu den schneebedeckten Alpengipfeln aufsteigt, durchwandert verschiedene Vegetations-zonen, die fließend und kaum merklich ineinander übergehen. Bodenbeschaf-fenheit, Hanglage und örtliche Klimaverhältnisse haben dabei großen Einfluß auf die Verbreitung der Pflanzen. Im Tal, der Hügelstufe, herrscht hauptsächlich Kulturlandschaft vor. Hier wird großteils Viehwirtschaft und Ackerbau betrieben. An diese Zone schließt sich die Bergstufe an, welche vorwiegend von Wäldern geprägt ist. An der oberen Waldgrenze beginnt die Gebirgsstufe mit Krummhölzern und Krüppelbäumen, um ällmählich in die alpine Stufe überzugehen. Die Vegetation wird in diesem Gebiet mit zunehmender Höhe immer karger. Diese Zone endet in den Gipfeln der Berge. Gletschergebiete und Schneetäler bilden die nivale Stufe, die kaum noch Pflanzenbewuchs aufweist.
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